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Schachtelhalme gedeihen fast auf der ganzen nördlichen Erdhalbkugel.
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Der widerspenstige Ackerschachtelhalm

Eigentlich sieht er ganz hübsch aus, der Ackerschachtelhalm. Wehe aber, wenn er sich im Garten eingenistet hat. So leicht wird man ihn nicht wieder los. Hinzu kommt, dass Ackerschachtelhalme sehr resistent gegen Unkrautvertilger sind. Aber mit Geduld und Einsatz kann man ihnen Meister werden.

Herbizide sind bei Ackerschachtelhalmen quasi zwecklos.«Garlon» ist zwar noch einigermassen wirksam, allerdings sterben nebst den Schachtelhalmen gleich auch noch alle benachbarten Pflanzen ab. Was bleibt uns übrig? Mühsames jäten und dies regelmässig und über Jahre hinweg. Wer konsequent dran bleibt, macht den Schachtelhalmen über kurz oder lang den Garaus.

Zudem sollte man sich die Beschaffenheit des Bodens genauer unter die Lupe nehmen. Oft spriessen Ackerschachtelhalme nämlich deshalb, weil einzelne Nährstoffe fehlen. Werden diese nachgereicht, kann das widerspenstige Unkraut ebenfalls binnen Jahren vertrieben werden.

Wie alles in der Natur sollte man aber bedenken, dass auch die Schachtelhalme ihren Zweck erfüllen. Schachtelhalmbrühe oder Jauche kann beispielsweise bestens gegen Pilzkrankheiten oder um Pflanzen zu stärken eingesetzt werden. (Siehe Merkblatt)

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