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Bei einem schweren Nierenversagen wird in der Regel eine Dialysebehandlung (Blutwäsche) notwendig.
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Die Niere – der Filter des Körpers

Die Nieren sind verantwortlich für die Reinigung unseres Blutes. Sie filtern das Blut: Substanzen, die der Körper noch braucht, bleiben drin, was nicht mehr gebraucht wird, gilt als Abfallstoff und wird mit dem Urin ausgeschieden. Funktionieren die Nieren nicht mehr, hat man ein Problem.

«Die Niere korrigiert unseren Wasser- und Salzhaushalt», erklärt Hausarzt Christoph Stirnimann, «im Weiteren werden über die Niere aber auch Medikamente oder Abbauprodukte davon ausgeschieden. Es gibt aber Medikamente, die der Niere unter Umständen schaden können, insbesondere wenn die empfohlene Dosis überschritten wird.»

Auch Entzündungen der Nieren, Durchblutungsstörungen in der Niere oder Diabetes können dazu führen, dass die feinen Filtersysteme in der Niere einen Schaden nehmen und ihre Funktion daraufhin nicht mehr richtig ausführen können. Die Folge ist eine Niereninsuffizienz.

«Wir Ärzte messen im Blut oftmals das Kreatinin, ein Laborparameter, der uns über die Nierenfunktion Aufschluss gibt. Bei einer Niereninsuffizienz steigt dieser Wert an», fügt Christoph Stirnimann an. Bei Niereninsuffizienz muss einerseits speziell darauf geachtet werden, ob bei Medikamenten eine Dosisanpassung vorgenommen werden muss. Im Weiteren muss man sich immer auch überlegen, ob ein Medikament der Niere möglicherweise schaden könnte, um nicht eine allfällige Niereninsuffizienz möglicherweise noch weiter zu verschlechtern.

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