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Mit dem Projekt «Win3 - drei Generationen im Klassenzimmer» hat Fred Kohler gute Erfahrungen gemacht. Der grosse Altersunterschied zwischen ihm und den Kindern schafft die Basis für ein gutes Vertrauensverhältnis.
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Fred Kohler: Keine Zeit fürs «Dolce far niente»

Fred Kohler liegt die Zukunft der jungen Generation am Herzen. Er leistet seinen Beitrag, damit sie später gute Chancen in der Berufswelt haben. Deshalb sitzt er zwei Mal pro Woche im Klassenzimmer und unterstützt die Lehrerin beim Unterrichten.

Dieses Engagement entspringt dem Projekt «Win3 - drei Generationen im Klassenzimmer» der Pro Senectute. Seniorinnen und Senioren unterstützen Kinder und Lehrpersonen in Deutsch, Rechnen, Französisch, Werken oder Basteln. Im Geschichts-Unterricht sind sie wertvolle Zeitzeugen, die von Schule, Alltag, Kleidung oder Erziehung von früher berichten.

Fred Kohler ist 77 Jahre alt und gelernter Ingenieur. Der Einstieg ins Rentenalter ist ihm nicht schwer gefallen. Er hat etliche Aufgaben, die er tagtäglich in Angriff nimmt. Im Zwei-Parteien-Haus mit Umschwung gibt es immer viel zu tun. Nebenbei spielt er Theater, treibt Sport und engagiert sich in der Pensionierten-Vereinigung.

All diese Aktivitäten sind ihm wichtig. «Dolce far niente liegt mir nicht», sagt Fred Kohler. Er sei erst zufrieden, wenn er etwas geleistet und seinen Körper ins Schwitzen gebracht habe.

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