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An Zweigen hängend trotzt er Schnee und Eis dank körpereigenem Frostschutzmittel.
Wikipedia Harald Süpfle
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Nektar für Zitronenfalter

Nach der Winterstarre benötigen Zitronenfalter wieder Energie in Form von Nektar. 

Der Zitronenfalter gehört zu den bekanntesten heimischen Tagfaltern. Das Männchen hat eine zitronengelbe Grundfarbe. Das Weibchen ist crèmeweiss gefärbt. Die Schmetterlinge überwintern in einer Froststarre.

An sonnigen Frühlingstagen sieht man sie im Februar und März bereits wieder. Sie mögen zum Beispiel Seidelbast, Salweiden oder Krokusse.

Falter mögen Seidelbast
Auch C-Falter, Kleiner und der Grosse Fuchs überwintern als Falter, meistens gut versteckt in den immergrünen Efeublättern an einem Baum oder an einer Wand. Die überwinterten Schmetterlinge suchen im Wald den Echten Seidelbast und den Lorbeer-Seidelbast auf. Der Echte Seidelbast ist ein kleiner Strauch mit duftenden, rosaroten Blüten, der auch an einem halbschattigen Ort mit kalkreicher Erde im Garten gedeiht. Seine leuchtendroten Beeren sind giftig.

Krokusse oder blühender Rosmarin sind gute Nektarquellen

An den Waldrändern bieten Salweiden Nektar und zugleich ausreichend Blütenstaub für Wildbienen. Die Salweide wächst zu einem kleineren Baum heran und eignet sich für grössere und kleinere Gärten. Erste Nektarquellen für überwinterte Zitronenfalter, Kleiner Fuchs, C- Falter und Admiral sind auch Krokus, Zwergiris, blühender Rosmarin und Leberblümchen. Sie alle gedeihen auch wunderbar im Topf.

Bald werden sich die Zitronenfalter paaren, die Weibchen legen die Eier einzeln an die Triebspitzen von Faulbaum und Kreuzdorn. Beide Straucharten eignen sich bestens für eine frei wachsende Hecke oder eine Gruppenpflanzung.

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