«Die Natur ist genauer als jeder Kalender», sagt Eveline Dudda, Gartenbuchautorin und Gemüsegärtnerin. Temperatur, Feuchtigkeit oder Sonnenstunden – darauf reagiert die Natur besser als auf alles andere.
«In der Natur überleben nur die Pflanzen, die perfekt ans jeweilige lokale Klima angepasst sind», sagt Dudda. Deshalb sollten Gärtner die Natur beobachten und danach ihr Gemüse planen. Dies nennt man Phänologie.
Das zeigt Eveline Duddas phänologischer Gemüseplaner an:
- Zeigerpflanzen: Pflanzen, die weit verbreitet sind, die man gut sieht und gut erkennt. Der Huflattich zum Beispiel zeigt den Vorfrühling an. Er hat eine kleine, gelbe Blüte, die aussieht wie eine Sonne. Aktuell blühen in vielen Regionen der Schweiz die Forsythien. Sie zeigen an, dass wir uns im Erstfrühling befinden.
- Eine Liste von Gemüsen: Zeitpunkt von Saat, Pflanzung und Ernte.
- Monatsangaben: Diese Angaben sind üblicherweise auf den Saatgutpackungen vermerkt.
- Verschiedene Angaben wie Dauer von Saat bis Ernte, empfohlener Pflanzenabstand oder spezielle Infos zum Gemüse.