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Garten-Schnittlauch hat wie viele andere Kräuter einen wilden Verwandten.
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Vom Wildkraut zum Gartenkraut

Gartenkräuter wie Schnittlauch, Kümmel oder Löwenzahn sind Abstammungen von wilden, einheimischen Kräutern. Ihre Eigenschaften haben den Einzug in die Gärten ermöglicht.

Die Gartenkräuter Schnittlauch, Kümmel, Sauerampfer und Löwenzahn stammen von einheimischen Kräutern ab. Ihre wilden Verwandten wurden ursprünglich in den Garten genommen und auf zarte und aromatische Blätter, reiche Ernte und Gartentauglichkeit ausgelesen.

  • Garten-Schnittlauch wird jeweils nach der Blüte zurückgeschnitten, leicht gedüngt und bildet alsbald neue Röhren.
  • Garten-Sauerampfer bringt den grössten Ernteertrag im Frühling, nach der Blüte wird er zurückgeschnitten, leicht gedüngt und bringt im Herbst eine zweite Ernte.
  • Garten-Löwenzahn wird im Frühling geerntet und bringt nach der Blüte im Herbst eine zweite Ernte.
  • Garten-Kümmel bildet im ersten Jahr reichlich Blätter aus, die geerntet werden und ein zartes Kümmelaroma aufweisen. Im zweiten Jahr stängelt er auf, blüht und bildet Samen für eine würzige Spätsommerernte.

Aus dem Gebiet rund um das Mittelmeer stammen Dill, Anis, Borretsch, Kerbel, Peterli und Zitronenmelisse. Der Schnittsellerie bildet eine Ausnahme: Er stammt aus dem Norden aus brackigen Sumpf- und Feuchtgebieten. Schnittsellerie schmeckt aromatisch nach Peterli und Sellerie.

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