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Die Comedian Harmonists in einer Aufnahme aus dem Jahr 1930.
Wikipedia / Bulgarisches Staatsarchiv
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Von der Opernhymne zum Schlagerhit

Wäre da nicht die deutsche Sprache, würden etliche aktuelle Schlager wohl als Pop-Hits durchgehen. Trotzdem bleibt der Schlager mit seiner Geschichte einzigartig. Eine Geschichte, die zurückgeht bis ins goldene Opern- und Operetten-Zeitalter.

«Der Begriff Schlager taucht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal auf», erklärt Musikredaktor Jürg Moser im «Musikwelle Magazin». Mit Schlager habe man damals eine erfolgreiche Operettenmelodie oder ein erfolgreiches Singspiel bezeichnet.

Im Februar 1867 wird der Johann Strauss-Walzer «An der schönen blauen Donau» bei dessen Uraufführung als Schlager bezeichnet. 1933 verleihen die Comedian Harmonists diesem Konzertwalzer ein Schlagergewand.

Im Lauf der Zeit wurde dieses Musikgenre zunehmend moderner, passte sich ein wenig der Beat- und Popmusik an und verlor nach und nach den ursprünglichen Operettencharakter.

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