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Wie im richtigen Leben: Altes muss weg, damit Neues wachsen kann.
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Zweiter Frühling im Sommergarten

Mit der Gartenschere kann man jetzt Rittersporn nochmals zum Blühen bringen, das Leben von Stockrosen verlängern und dafür sorgen, dass der Frauenmantel wieder frisches Grün treibt. Gärtnerin Silvia Meister gibt Tipps, wie man Stauden eine Verjüngungskur verpasst.

Ein kräftiger Rückschnitt stärkt die meisten Stauden. Der Garten sieht danach wieder grüner und schöner aus.

Vorgehen

  • Verblühte Stauden etwa 5 – 10 cm über dem Boden abschneiden.
  • Nach dem Schnitt giessen und ev. nochmals düngen.
  • Bei nährstoffliebenden Stauden wie Rittersporn und Lupine dem Giesswasser gleich Flüssigdünger beigeben.
  • Zweite Blüte: Schafgarbe, Bergflockenblume, Rittersporn, Lupine, Kugeldistel, Steppensalbei, Skabiose.
  • Frische Blätter: Frauenmantel, Orientalischer Mohn, Goldmelisse, Akelei, Schlangenknöterich, Storchenschnabel, Straussenfarn, Wurmfarn.
  • Leben verlängern: Fingerhut, Nachtviole, Stockrose, Spornblume, Lichtnelke, Färberkamille. Schneidet man bei diesen Pflanzen den verwelkten Blütenstängel ab, so bilden sie eine neue Rosette. Diese überwintert und die Pflanze kommt im nächsten Jahr nochmals zum Blühen. Lässt man den Stängel stehen und Samen bilden, so stirbt die Pflanze danach ab.
  • Kein lästiges Versamen: Bei vermehrungsfreudigen Pflanzen wie Frauenmantel, Akelei oder Storchenschnabel verhindert man mit dem Rückschnitt und dem Entfernen der Samenstände eine unerwünschte Verbreitung.
  • Finger weg! Zwiebelpflanzen wie Tulpen und Narzissen nicht zurückschneiden. Sie ziehen den Saft von Blättern und Stängeln zurück in die Zwiebel, wo er konserviert wird fürs nächste Jahr. Bei Schwertlilie/Iris nur den Blütenstängel, nicht aber die Blätter zurückschneiden.

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