- Das «Piep Pool» - Quiz

Amsel, Star oder Blaumeise? In Gärten und Siedlungen treffen wir auf zahlreiche einheimische Vogelarten. Diese zu erkennen, ist nicht immer einfach. Unsere Bildgalerie und das dazugehörende Quiz verschaffen den Durchblick.

Amsel

Als Jungvogel ist die Amsel stark gefleckt. Später erkennt man die Männchen am pechschwarzen Gefieder und dem gelben Schnabel. Das Gefieder der Weibchen ist hingegen dunkelbraun und der Schnabel braun bis gelblich. Ihr melodischer Gesang ist oft zu hören, weil sie gerne an exponierten Stellen, wie Dachfirsten oder Baumwipfeln singt.

Philippe Delisle

Distelfink / Stieglitz

Er ist bekannt für seine Farbenpracht: Der braune Rücken, das rote Gesicht, der schwarzweisse Kopf und die schwarzen Flügel mit breiter gelber Binde sind auffällige Merkmale des Stieglitzes. Den Namen «Distelfink» erhielt er, weil er oft auf Disteln sitzt und mit dem langen und spitzen Schnabel die Samen aus den Fruchtständen klaubt.

Philippe Delisle

Bachstelze

Die Bachstelze ist weit verbreitet und kaum zu übersehen. Zwar findet man sie oft in der Nähe eines Gewässers, doch ist sie nicht ans Wasser gebunden, wie man aus ihrem Namen schliessen könnte. Zu ihren Merkmalen zählen ein schwarzweisses Gefieder, ein grauer Rücken und ein langer, meist auf und ab wippender Schwanz mit hellen Kanten.

Philippe Delisle

Rotkehlchen

Das Rotkehlchen ist einer unserer häufigsten Brutvögel. Typisches Merkmal sind die orangerote Färbung in Gesicht, auf Kehle und Brust. Jungvögel haben eine gefleckte Brust. Sie sind Menschen gegenüber sehr zutraulich und kommen bei Gartenarbeiten neugierig heran.

Philippe Delisle

Elster

Die Elster wirkt mit ihrem schwarzweissen Gefieder und dem langen Schwanz wie ein tropischer Vogel. In der Sonne glänzt sie metallisch grün. Sie baut ein regelrechtes Luxusnest mit Überdachung, wodurch die Jungvögel besser vor Regen geschützt sind. Die Elster ist äusserst intelligent und einer der wenigen Vögel, die sich im Spiegel wiedererkennt.

Philippe Delisle

Kohlmeise

Ein glänzend schwarzer Kopf, weisse Wangen und eine gelbe Brust mit schwarzem Band: Das sind die auffälligen Merkmale der Kohlmeise. Ihr Gesang ist bereits im tiefen Winter zu hören. Was bei uns Frühlingsgefühle weckt, ist für die singenden Meisen-Männchen ein harter Kampf um gute, nahrungsreiche Reviere und um eine Partnerin.

Philippe Delisle

Buchfink

Er ist nicht wählerisch und kommt überall vor, wo zumindest einige Bäume wachsen. Deshalb ist er auch der häufigste Brutvogel der Schweiz. Typische Merkmale des Männchens sind der graublaue Kopf und Hals, der kastanienbraune Rücken sowie die rosafarbene Brust und Wangen. Das Weibchen ist oben graubraun und an der Unterseite hellbeige gefärbt.

Philippe Delisle

Haussperling / Spatz

Der Spatz ist immer in der Nähe des Menschen. Blitzschnell erkennt er Futterquellen und nutzt jede Gelegenheit, um beispielsweise Brotsamen zu ergattern. Männchen haben einen schwarzen Kehllatz, einen grauen Scheitel, weisse Flügelbinden und rotbraune Schulterfedern. Weibchen erkennt man am graubrauen Gefieder mit gestreiftem Rücken.

Philippe Delisle

Feldsperling

Der Feldsperling meidet das Innere von Städten und Dörfern. Er lebt in Kulturlandschaften, in Obst- und Gemüsegärten und an Waldrändern. Vom Haussperling lässt er sich durch den kastanienbraunen Scheitel und die schwarzen Wangenflecken unterscheiden.

Keystone

Blaumeise

Blaue Flügel, blauer Schwanz, blauer Scheitel: Blaumeisen lassen sich schnell erkennen. Weitere Merkmale sind die weissen Wangen, der grüne Rücken, die gelbe Unterseite und der feine – jedoch äusserst kräftige – Schnabel. Sie sind sehr zutraulich, erscheinen oft am Futterbrett und zanken sich mit anderen Vögeln um die begehrten Happen.

Philippe Delisle

Kleiber

Seinen Namen verdankt der Kleiber der Fähigkeit, den Eingang seiner Bruthöhle bis auf die passende Grösse mit Lehm zu verkleben. Seine Oberseite hat eine blaugraue Farbe, die Unterseite ist orange. Besonders auffällig sind der schwarze Augenstreif, die weisse Kehle und ein spitzer, dunkler Schnabel.

Philippe Delisle

Ringeltaube

Mit rund 40 Zentimetern ist die Ringeltaube die grösste und häufigste bei uns vorkommende Taubenart. Typische Erkennungsmerkmale sind der weisse Fleck am Hals, ein graubrauner Rücken und Flügel mit einem breiten weissen Band sowie die graue Färbung von Kopf, Hals und Schwanz.

Philippe Delisle

Girlitz

Der kleine Finkenvogel mit dem kurzen, dicken Schnabel ist ein häufiger Brutvogel in Mittel- und Osteuropa. Männliche Girlitze erkennt man am leuchtend gelben Bürzel sowie gelber Stirn, Kehle und Brust. Das Weibchen ist brauner, hat mehr Streifen und kein Gelb am Schwanz. Auch sein Gesang ist typisch: Er klingt wie eine rostige Velokette.

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Star

Der Star ist ein munterer Geselle, der vor allem ausserhalb der Brutzeit in grossen Ansammlungen auftritt. Der rund 20 Zentimeter grosse Vogel hat ein schwarzes Gefieder mit auffällig purpurfarbenem grünem und blauem Glanz. Im Herbst ist er auffallend weiss getüpfelt. Während der Brutzeit ist sein Schnabel gelblich, im Winter eher dunkel.

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Grünfink

Er ist häufig bei uns anzutreffen: Der Grünfink. Gut erkennbar machen ihn das olivgrüne Gefieder und die gelben Flügelbinden und Schwanzkanten. Dank seinem kräftigen, kegelförmigen Schnabel kann er Schoten, Kapseln und Früchte problemlos öffnen und zerdrücken.

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Mönchsgrasmücke

Die graubraune Mönchsgrasmücke gehört bei uns zu den häufigsten Brutvögeln. Das Geschlecht lässt sich schnell erkennen: Die Kopfplatte der Männchen ist glänzend schwarz, diejenige der Weibchen rotbraun. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der plaudernde Gesang, der oft mit «wi-ewi-e» endet.

Philippe Delisle

Unsere Bildgalerie stellt die häufigsten Gartenvögel vor, zeigt typische Erkennungsmerkmale und informiert über weitere spannende Fakten. Im Anschluss können Schüler/-innen ihr Wissen im Piep-Quiz überprüfen.

Vom 7. -21. Juni 2020 war auf SRF das Slow-TV-Experiment «Piep Pool» zu sehen. Während 21 Tagen konnte man dort per Livestream ein Vogelbad, welches einer Badi gleicht, beobachten.

Hier geht's zum Zusammenschnitt der besten Szenen: