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Mythos oder historischer Fakt? Der Kreuzzug der Kinder

Das Jahr 1212. Tausende Kinder und Jugendliche sollen sich von Köln aus aufgemacht haben, um Jerusalem von den Muslimen zu befreien. Unbewaffnet und unvorbereitet. Hat es ein solches Himmelfahrtskommando tatsächlich gegeben? Die Antworten liegen verborgen in mittelalterlichen Chroniken.

Mittelalterlichen Quellen zufolge stehen am Anfang der Kinderkreuzzüge zwei Jungen: Nikolaus aus Köln und Stephan aus dem französischen Cloyes-les-Trois-Rivières. Fast zeitgleich sollen beide im Frühjahr 1212 eine «göttliche Botschaft» empfangen haben. Auf Anweisung dieser Kinderpropheten haben anschliessend Tausende Kinder und Jugendliche eine 3000 Kilometer lange Reise nach Palästina angetreten. Unbewaffnet und ohne Vorbereitung oder elterliche Hilfe. Ihr Ziel: Die Befreiung der Heiligen Stadt von der muslimischen Herrschaft.

Wieviel von dieser unglaublichen Geschichte der Kinderkreuzzüge ist Mythos, was sind historische Tatsachen? Welche Quellen existieren und wie zuverlässig sind diese? Ein Historiker, ein Theologe und eine Pathologin haben Antworten. Die zweiteilige Dokumentation liefert eine detaillierte Rekonstruktion der Ereignisse rund um die Kinderkreuzzüge und beleuchtet die gesellschaftlichen, politischen und religiösen Hintergründe.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Religion, Geschichte

Stichwörter: Jugendbewegung, Mittelalter, Pilgerreise, Kreuzzugbewegung, Kreuzzüge, Christentum, Islam, Kirche, Vatikan, Papst Innonzenz III., Märchen, Propheten, Chronisten, Forschung, 13. Jahrhundert, Synode, Ketzer, Kölner Königschronik, Religionsgeschichte

Produktion: Martin Papirowski. Film Produktion Stein e.K, 2021.

VOD: Bis 01.03.2031.

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