Einen anderen Endpunkt markiert Heinz Holligers «Psalm» von 1970. «Ich war an einem völligen Endpunkt angelangt, wo ich alles kaputt geschlagen hatte, das sich kaputt schlagen lässt», sagt Holliger zu diesem Stück, das an einem Extrempunkt seines Schaffens steht: Seine Musik hatte sich von den seriellen Anfängen über die Erweiterung der Spieltechniken bis hin an die Grenzen physischer und instrumentaler Möglichkeiten entwickelt. Für den Komponisten stellte sich die existentielle Frage, wie es noch weitergehen könne..
Heinz Holliger: Psalm auf einen Text von Paul Celan
Daniel Glaus: Ruach-Echoraum – Sinfonie für Stimmen (UA)
Arnold Schönberg: De Profundis (Psalm 130) op. 50B
«Shir hamaalot mimaamakim keraticha adonai»
Heinz Holliger: Hölle Himmel. Motette nach Gedichten von Kurt Marti
Konzert vom 23.10.15, Französische Kirche Bern