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Heilige Tiere, höllische Lebensbedingungen: Weisse Elefanten in Burma.
Peter Jaeggi
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 7 Sekunden.
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Arbeitslos, geschunden und verehrt: Elefanten in Burma

Nirgendwo gibt es so viele Arbeitselefanten wie in Burma. Ein Grossteil der über fünftausend Tiere ist arbeitslos. Ein Holzschlagmoratorium der neuen Regierung zum Schutz der letzten Wälder hat die grossen Säuger zum Nichtstun verurteilt. Für viele eine Katastrophe – auch für die Elefantenführer.

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Der Unterhalt eines Elefanten ist teuer. Fehlt das Geld, beginnt das Leiden. Elefanten gelten in Burma und in anderen buddhistischen Kulturen als «heilig». Allen voran die weissen Elefanten. Umso unverständlicher ist es, dass in Burma ausgerechnet diese seltenen Tiere quälerisch gehalten werden. Die meisten sind psychisch krank, weil sie ihr Leben in kurzen Ketten verbringen müssen. Aber auch den wildlebenden Elefanten im Land geht es schlecht. Durchschnittlich jede Woche töten Wilderer eines dieser Tiere und ziehen ihm die Haut ab. Die Wilderei ist wegen der vielen bürgerkriegsähnlichen Konfliktherde im Land schwer unter Kontrolle zu bringen.

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