Die Autorin dokumentiert die Lebenswelten junger Männer und Frauen aus dem äthiopischen Dorf Bonga, kontrastiert diese mit den oft geschönten Lebensbildern, die «nach Hause telefoniert» werden und begleitet Rückkehrer in ihre Heimat.
Die Hoffnungen, Enttäuschungen, Lügen und wechselseitigen Abhängigkeiten der miteinander verwandten Protagonisten zeichnen das Bild eines globalen Dorfes, in dem sich viele traditionelle Werte als Kulisse entpuppen, dessen Bewohner jedoch zu Virtuosen der Selbstbehauptung geworden sind.
Produktion: WDR/SR/SWR/RBB/DLF, 2009