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Geleg Chodak (r.) und der 90-jährige Mönch Tenzin La, der vor über 50 Jahren die Kinder ausgesucht hat, die zu Schweizer Pflegeeltern geschickt wurden.
SRF/WDR
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Gelegs Reise: Tibetische Flüchtlingskinder in der Schweiz

Es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, auf die sich der Tibeter Geleg Chodak begibt: von Basel nach Dharamsala. 1964, im Alter von sieben Jahren, wurde er von dort zu Schweizer Pflegeeltern gebracht. Er verlor seine Familie, seine Muttersprache. Der Absturz folgte, mit Drogen und Alkohol.

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Mit dem Segen des Dalai Lama organisierte der Schweizer Industrielle Charles Aeschimann in den 1960er-Jahren eine private Hilfsaktion für das Bergvolk vom Dach der Welt. 157 tibetische Kinder waren damals auf der Reise in ein fremdes Land: zu fremden Menschen, die glaubten, Waisenkindern aus Tibet eine neue Heimat geben zu können. Aber nur 19 von ihnen waren Waisen. Geleg Chodak wuchs in der Schweiz bei einer Pfarrersfamilie auf. 50 Jahre später reist er zum ersten Mal zurück nach Dharamsala.

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