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Philosophisches Duett: Richard Sennetts «flexibler Mensch»
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Philosophisches Duett: Richard Sennetts «flexibler Mensch»

Schon lange vor der aktuellen Wirtschaftskrise analysierte der amerikanische Soziologe und Kulturphilosoph Richard Sennett die Kurzfristigkeit des Wirtschaftens, die in Konflikt gerät mit dem menschlichen Bedürfnis nach Stabilität.

Sennett veröffentlichte diese Überlegungen 1998 in seinem Buch «Der flexible Mensch».

Ein Jahr nach dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise scheinen die einen wieder so unkontrolliert Geschäfte machen zu wollen wie vorher. Andere halten daran fest, dass der Staat seinen regulatorischen Einfluss insbesondere auf die Banken verstärken soll. Die Krise wird aber nichts daran ändern, dass auch in Zukunft Flexibilität das Zauberwort des globalen Kapitalismus sein wird.

Die Politikphilosophinnen Christine Abbt und Susanne Boshammer diskutieren darüber, wie aktuell die Thesen Sennetts noch sind, auch im Kontext von dessen späterem Werk.

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