Sand im Getriebe: Sollen Schriftsteller wieder politisieren?
In den bewegten 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts war es auch für Schweizer AutorInnen selbstverständlich, öffentlich Stellung zu beziehen zu den Auseinandersetzungen um Politik, Staat und Gesellschaft. Seit der neoliberalen Wende wurde es auf diesem Feld deutlich stiller.
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«Wer sich nicht mit Politik befasst, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: er dient der herrschenden Partei.» So notierte Max Frisch schon 1948 in sein Tagebuch.
In jüngster Zeit gibt es jetzt Anzeichen zu einem Kulturwandel. Im Zusammenhang etwa mit der Anti-Minarett- und der Ausschaffungs-Initiative haben sich Schweizer AutorInnen stark engagiert. Dies wirft alte Fragen neu auf.
Darüber diskutieren die SchrifstellerInnen Ruth Schweikert, Michel Mettler, Klaus Merz und Guy Krneta.