Über ihre Psychiatrie-Erfahrung hat Leonora Carrington einen eindrucksvollen Erfahrungsbericht geschrieben, Jahre später dann einen surrealen, genuin feministischen Roman über alte Frauen und das Ende einer männlich geprägten Menschheit. Seit den 1940er Jahren lebte die 1917 geborene Malerin und Schriftstellerin, die 2011 starb, in Mexiko City. Einer Surrealistin wie ihr gilt das Gedenken zum 101. Geburtstag, denn runde Geburtstage waren ihr ebenso verhasst wie folgsame Frauen und spießige Debütantinnenbälle.
«Stellen wir uns vor, wir wären alle Pferde»
Sie war die große Liebe von Max Ernst, und sie war – wie sein Sohn sich erinnerte: «die schönste Frau, die ich je gesehen habe». Als 20-jährige wird Leonora Carrington vom viel älteren Malerfürsten in die Kunst eingeführt, lebt mit ihm in Frankreich und wird verrückt, als er 1939 interniert wird.
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