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Über das Leben nach der Folter

Folter: Josef A. erlitt sie als Kind im Sudan, Sarife K. als junge Frau im Kosovo, Elif C. in der Türkei und Mario S. im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.

Vordergründig zielt sie auf «Wahrheitsfindung» und Einschüchterung, im Grunde jedoch zerstört sie den «innersten Kern» der Persönlichkeit.

Ärzte und Psychologen stemmen sich mit den jüngsten Erkenntnissen der Hirnforschung, vor allem aber mit Geduld, Empathie und kulturellem Einfühlungsvermögen gegen das bittere Diktum des Schriftstellers und KZ-Überlebenden Jean Améry: «Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in dieser Welt».

Produktion: WDR 2010

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