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Konflikte entschärfen: Freiwillige der Rabbiner für Menschenrechte helfen einem palästinensischen Bauern, dessen Bäume auf israelischem Siedlungsgebiet liegen, bei der Olivenernte.
Imago/epd
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Rabbis im Einsatz für die Menschenrechte

Olivenbäume pflanzen, Beduinen ausbilden, Oliven ernten und Rechtshilfe anbieten. Das sind nicht gerade typische Aufgaben für einen Rabbiner. Die Rabbiner für Menschenrechte tun aber genau das: Die Organisation setzt sich in Israel seit mehr als 25 Jahren für Gerechtigkeit und Menschenrechte ein.

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Diese Gruppe Rabbiner sehen es als ihre religiöse Pflicht, für die Fremden, die Anderen und die Schwachen zu sorgen. Deswegen informieren sie die israelische Öffentlichkeit über Menschenrechtsverletzungen gegenüber Palästinensern, aber auch gegenüber Israelis. Sie sammeln Berichte über Siedler, die palästinensische Olivenbäume ausreissen und pflanzen wieder neue an. Aber sie kritisieren auch die wachsende Armut in der israelischen Bevölkerung.

Deswegen nehmen sie auch den israelischen Staat in die Pflicht, gegen solche Ungerechtigkeit anzugehen. Damit machen sich die Rabbiner aber nicht nur beliebt. Denn in gewissen religiösen Kreisen ist die Kritik am Staat nicht gern gesehen. So wird die religiöse Motivation der Rabbiner für Menschenrechte zum Politikum.

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