Peking gehört zu den Städten mit der weltweit schlechtesten Luftqualität – ausser während den olympischen Spielen 2008. Da war die Luft deutlich besser, weil vorübergehend Fabriken geschlossen wurden und der Autoverkehr eingeschränkt war. Im Zusammenspiel mit anderen Massnahmen wurde so auch der Feinstaubgehalt der Luft deutlich gesenkt.
Von diesen Massnahmen profitierten nicht nur die Sportler an Olympiade und Paralympics, sondern offenbar auch die Neugeborenen in jener Zeit: Eine englische Studie mit über 83'000 Säuglingen ergab, dass sie im Schnitt knapp 30 Gramm mehr wogen als Kinder, die 2007 oder 2009 in Peking geboren wurden.
Die Forscher konnten den Unterschied auf die bessere Luftqualität zurückführen und vermuten, dass von Müttern eingeatmete Luftschadstoffe die Funktion der Plazenta beeinträchtigen. Insbesondere nehme mit steigendem Luftschadstoffgehalt die Anzahl Mitochondrien in den Plazentezellen ab.
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