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Johann Künzle: Kräuterpfarrer aus Berufung und Leidenschaft
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 20.03.2015. Bild: SRF
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Heilkräuter – Die Natur-Apotheke hat wieder geöffnet

Wenn die Natur wieder erwacht: Warum nicht die «Apotheke» auf Wald und Wiese inspizieren und sich der Heilkraft der Natur bedienen?

Im Frühjahr spriesst es an jeder Ecke. Manches, was da jetzt so schön grünt, ist auch als Heilpflanze nutzbar.

  • Bärlauch beispielsweise ist nicht nur würzig, sondern wie Knoblauch auch sehr gesund: Die Zwiebeln regen die Durchblutung an und können eingelegt positiv auf die Verdauung wirken.
  • Weit verbreitet ist auch der Spitzwegerich. Er wächst fast überall auf Wiesen und an Waldrändern. Er gilt als Hustenstiller und hilft bei Verdauungsstörungen oder Blutungen. Seine Blätter werden als Tee angeboten. Der Saft soll aber frisch gepresst hilfreich für eine gute Verdauung sein oder kann auf Wunden aufgetragen werden.
  • Junge Brennnesseln als Frühlingsgemüse, Suppenbeilage oder Tee regen die Bauchspeicheldrüse und die Blasen- und Nierenfunktion an.
  • Der Giersch, auch Geissblatt oder Dreiblatt genannt, treibt viele Gärtner zur Verzweiflung, weil er gerne unkontrolliert wuchert. Früher jedoch war sein Ruf besser: Er wurde sehr geschätzt, um Rheuma oder Gicht zu behandeln. Man kann ihn dem Salat hinzufügen. Zum Trocknen für Tees eignet er sich eher kurz vor der Blüte Anfang Juni.

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