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Farbenpracht: Seidenmohn, Klatschmohn und Goldmohn.
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Artenkunde im Garten: So farbig kann Mohn sein

Ein Blütenmeer ab Mai bis tief in den Sommer hinein lässt sich mit den verschiedensten Mohnarten in den Garten, auf den Balkon und auf die Terrasse zaubern. Das sind die verschiedenen Mohnarten.

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Neben dem tief blutroten Klatschmohn (Papaver commutatum) gibt es pastellfarbenen Seidenmohn (Papaver rhoes), den rosaroten Schlafmohn (Papaver somniferum) und den kalifornischen Goldmohn ( Eschscholzia californica). In der Bildergalerie unten sehen Sie die Bilder.

Wissenswertes für die Saat

Alle Arten werden von Anfang bis Mitte März ins Freiland, in Kisten oder in Töpfe gesät. Bald bilden sie kleine Rosetten und stängeln dann zur vollen Blüte auf.

Samen nicht bedecken! Mohnsamen sind Lichtkeimer, d.h. sie benötigen für den Keimimpuls das Licht. Deshalb werden die Samen nur auf die Erde gestreut und angedrückt. Sie werden keinesfalls überdeckt.

Auf grossen Flächen wird zuerst der Boden mit der Harke gelockert und mit dem Rechen ausgeebnet. Jetzt wird der Boden mit dem Rücken des Rechens fein angedrückt, so erhält der Boden die richtige Dichte, nicht zu locker und nicht zu fest.

Dann wird breitwürfig von Hand ausgesät, die Mohnsaat wird mit dem Rücken des Rechens gut angedrückt und dann fein mit der Brause übergossen. Auf kleinen Flächen wird die Saat mit den Händen angeklopft. Das Andrücken ist wichtig, damit die ersten Wurzeln schnell Kontakt zur feuchten Erde haben und nicht austrocknen.

  • Jetzt keimen die Samen innerhalb von 14 Tagen. Wichtig: in dieser Zeit den Boden nicht austrocknen lassen; wenn nötig mit der Brause wässern.
  • Wenn die Saat zu kleinen Pflänzchen heranwächst, weniger oft giessen, ihre Wurzeln dringen tief in den Boden ein und sorgen selbst für Nachschub.
  • Beim Schlafmohn gibt es spezielle Sorten, welche sehr grosse Samenkapseln ausbilden und reichlich Samen tragen. Dies sind die Samen welche in der deutschen und österreichischen Küche verwendet werden: der Mohnkuchen lässt grüssen!

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