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Smartphone oder Spiegelreflex? Das ist hier keine Frage.
(Coulourbox / Montage SRF)
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Brauchen wir noch einen Fotoapparat?

Wozu für eine Kamera Geld ausgeben, wenn es im Smartphone schon eine hat? Diese Frage muss man sich seit ein paar Jahren stellen. Für durchschnittliche Bedürfnisse reichen die Kameras der Smartphones von heute nämlich aus.

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Wer bezüglich der Fotoqualität durchschnittliche Bedürfnisse hat, also in erster Linie Erinnerungsbilder ansehen, ab und zu ein Fotobuch drucken oder seine Sammlung auf dem Tablet präsentieren möchte, ist in fast allen Situationen mit dem Smartphone bestens bedient. Vorausgesetzt, es ist ein Modell der neueren Generation (etwa ab 2015) der Mittel- bis Oberklasse.

Schlechte Lichtverhältnisse überfordern Smartphones

An den Anschlag kommen moderne Smartphones meist nur noch, wenn die Lichtverhältnisse schlecht sind. Dann können Aufnahmen verwackelt (unscharf) werden, es sei denn:

  • Das Handy hat eine optische Bildstabilisierung eingebaut
  • Das Objektiv ist möglichst lichtstark
  • Das Gerät hat zwei Kameras eingebaut, aus denen die Software mehr Licht «herausrechnen» kann

Nicht um eine «echte» Fotokamera herum kommen Personen, die vor allem kreativ sein wollen, wozu sie manuelle Einstellungsmöglichkeiten benötigen. Zwar ist das immer mehr auch auf Smartphones möglich, aber nicht im Umfang, wie ihn Fotoapparate bieten. Wobei hier Kompaktkameras für ein paar hundert Franken nicht dazu zählen. Andererseits muss es auch nicht gleich eine wuchtige Spiegelreflexkamera sein: Spiegellose Kameras (sogenannte «Mirrorless») sind eine preislich attraktive Alternative. Sie bieten die Möglichkeit, mit verschiedenen Objektiven zu arbeiten und sind gleichzeitig so leicht und handlich wie eine Kompaktkamera.

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