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Die Spuren im Innern der Einbruchsopfer lassen sich schwer beseitigen.
Keystone
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Das Gefühl danach

Die aktuelle Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik zeigt: Rund alle acht Minuten wird in der Schweiz eingebrochen. Die höchsten Einbruchsraten verzeichnet die Westschweiz, das Tessin sowie die Städte Zürich und Basel.

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Vor allem nehmen Einbruch- und Einschleichdiebstähle in Mehr- oder Einfamilienhäusern markant zu. Die Leidtragenden sind die Einbruchsopfer, die nicht nur über die materiellen Verluste hinweg kommen müssen.

Der Einbruch hinterlässt auch seelische Spuren. Betroffene sind oft von schlaflosen Nächten geplagt. Sie haben Angst, erneut Opfer von Einbrechern zu werden. Es ist letztendlich ein gewaltiger Eingriff in die Intimsphäre.

Rahel Bachem vom Psychologischen Institut der Universität Zürich ist Initiantin des Ratgebers «Ist es noch mein zu Hause?». Dieser hilft Einbruchsopfern zu ihrem gewohnten Alltag zurück finden und gibt wertvolle Tipps wie man die Ängste nach so einem Vorfall kontinuierlich abbauen kann.

Einfache Tipps aus dem Ratgeber:

  • Sich über den erlebten Einbruch austauschen: mit Familie, Nachbarn und Freunden
  • Statt Grübeln vor dem Einschlafen: einfache Konzentrationsübungen wie von 1000 jeweils 4 rückwärtszählen
  • Aktiv bleiben: Sich den Alltag nicht vermiesen lassen, sondern weiterhin die Hobbies verfolgen, die einem Spass machen
  • Sich zwischendurch auch einmal eine Auszeit gönnen
  • Kleine Veränderungen an der Wohnung können helfen, sich in den eigenen vier Wänden wieder zu Hause zu fühlen: z.B. Möbel umstellen, neue Vorhänge oder Wände streichen

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