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Kompressionssocken im Sport: Nützen sie wirklich etwas?

Wissenschaftlich lassen sich die positiven Effekte nicht eindeutig nachweisen. Doch im Sport ist das subjektive Empfinden genauso wichtig wie die Wissenschaft.

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In der Medizin unterstützen Stützstrümpfe den Rückfluss vom Blut aufwärts von den Füssen in Richtung Herz. Dadurch wird die Durchblutung allgemein und damit die Sauerstoffversorgung gefördert und die Füsse schwellen nicht so an. Im Sport erhofft man sich dadurch eine höhere Leistungsfähigkeit, weniger Verletzungen und vor allem eine schnellere Erholung. Ob mehr Druck auch für eine bessere Leistung sorgt, ist wissenschaftlich jedoch nicht nachgewiesen.

So können Breitensportler profitieren

Trotzdem wollen viele Sportler nicht mehr auf die engen Socken verzichten, weil sie sich schlicht zu wohl damit fühlen. Breitensportler können folgendermassen profitieren:

  • Auf (langen) Läufen verhindern Kompressionssocken ein Anschwellen der Füsse, was angenehm ist und Blasen durch Reibung verhindern kann. Die Beine fühlen sich leichter an. Der konstante Druck kann jedoch auch zu Wadenschmerzen führen, was sehr unangenehm ist.
  • Enge Socken können die Strukturen an den Beinen ähnlich unterstützen, wie das Tapes und Stützen tun, was zu einer besseren Körperwahrnehmung führen kann. Und sie vermindern Vibrationen.
  • Der enge Sitz ist angenehm, alles ist an seinem Platz. Und sie sehen erst noch cool aus und sorgen für wohlgeformte Waden. Schon dieses positive subjektive Empfinden kann einen Sportler unterstützen.
  • Die hohen Socken schützen vor Kratzern und Hitze oder Kälte.
  • Kompressionssocken verbessern die Durchblutung auch nach dem Sport, was zu einer schnelleren Erholung führen kann. Und sie verhindern das Aufschwellen der Beine nach der Anstrengung (oder beim Fliegen). Die Socken wirken nur beim Bewegen, Stehen oder Sitzen. Im Liegen kann man sie ausziehen.
  • Bei Durchblutungsstörungen, Herzschwächen und allgemeinen Kreislaufproblemen das Tragen von Kompressionssocken mit dem Arzt absprechen.

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