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Rote Perilla
SRF/Silvia Meister
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Perilla – ostasiatisches Gewürzkraut ist der neue Renner

Ein unbekümmertes Kräutlein, ob sonnig oder halbschattig, es gedeiht und ist mit seinen sattgrünen oder tiefroten, glatten oder gerüschten Blättern eine Augenweide.

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Es liebt eine regelmässige Düngung mit Flüssigdünger und gedeiht hervorragend in Töpfen. Doch auch draussen behagt es ihm in leichter, durchlässiger Erde. Wie beim Basilikum pflückt man die obersten Triebspitzen, so verzweigt sie sich und liefert mehr Blätter. Mit dem beliebt werden der japanischen Küche findet dieses ostasiatische Gewürzkraut zunehmend Liebhaber/Innen und gehört bereits zum selbstverständlichen Saatgutsortiment.

Perilla wird in Japan Shiso genannt, sein Duft ist vielschichtig: etwas minzig, etwas von Zimt und Anis und ein Spritz Zitrone und ganz klar Kümmel. Ab Juli werden sie von weissen oder rosaroten Blüten geschmückt. Wie wird es verwendet?

  • Rote Perilla ist wunderbar zum Garnieren und für verschiedene Salate, z.B. zu gelbem Tomatensalat, zu gratinierten Zucchini
  • Rote Perilla färbt Essig wunderschön tief rosarot und auch eingelegter Ingwer wird zartrosa
  • Grüne Perilla wird in feine Streifen geschnitten, am Ende der Garzeit zugegeben, damit es sein Aroma behält. Sie gibt gekochtem Reis ein köstliches Aroma, passt mit Zitronenscheiben zu Fisch oder anstelle von Basilikum zu Nudeln, Tomaten und Zucchini
  • Beide Perilla-Sorten harmonieren gut mit Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, frischem Ingwer, Wasabi und Zitronengras
  • Tipp: Knoblauch in Öl langsam anbraten, wenn die Ränder hellbraun werden den geschnittenen Perilla darunter mischen, ganz kurz mitbraten, unter die Spaghetti mischen und servieren
  • Man kann auch aus den Samen Sprossen ziehen => eine Delikatesse!

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