Für die Psychologin der Universität Zürich ist das vom russischen Programmierer Alexei Paschitnow entwickelte Klötzchenspiel zu einseitig. «Computerspiele, die viele verschiedene Anforderungen an den Spieler stellen sind besser», sagt die Wissenschaftlerin.
Werden die Erinnerung, das räumliche Vorstellungsvermögen, das Sich-Orientieren, Tempo, das Handeln und Unterdrücken von Handlungen in einem Spiel gefordert, so ist das für den Spieler effektiver.
Es verhält sich wie mit dem Gedächtnistraining: Macht man es regelmässig, verbessert sich die Leistung. Bis heute konnte die Wissenschaft allerdings keinen sogenannten «Transfer» auf andere Gebiete feststellen. Wer also Gedächtnistraining macht, verbessert beispielsweise nicht automatisch seine mathematischen Fähigkeiten.
Christina Röcke empfiehlt deshalb Abwechslung: «Wichtig ist, dass ein Spiel Spass macht und dass man variiert». Am besten ist, man wechselt zwischen verschiedenen Computerspielen ab, löst mal ein Sudoku, macht ein Kreuzworträtsel oder legt eine Patience. Hauptsache das Gedächtnis wird spielerisch und lustvoll trainiert.