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Faustregel: Pro Fiebertag sollte man eine Woche warten mit dem Sportniveau, welches man als Gesunder gewöhnt ist.
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Sport treiben nach Grippe und Erkältung

Ob Grippe oder Erkältung: In beiden Fällen sollte man sich genügend lang schonen und die sportliche Betätigung einschränken. «Ratgeber»-Arzt Thomas Kissling gibt Tipps.

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Sport ist gesund und stärkt das Herz. Das ist aber nur der Fall, wenn der Körper fit ist. Wer sich nach einer Grippe oder Erkältung zu früh wieder körperlich anstrengt, kann seiner Gesundheit schaden.

Im äussersten Fall bezahlt man die körperliche Überforderung damit, dass Viren den Herzmuskel befallen und zu einer Herzmuskelentzündung führen. Wie oft das vorkommt, ist schwer zu schätzen, weil die Anzeichen nicht leicht erkennbar sind. Betroffene fühlen sich körperlich abgeschlagen, beklagen manchmal auffällige Symptome wie Herzrasen, Extraschläge oder Schwindel.

Vernunft und Erholungsphasen versprechen auch Gesunden den besten Effekt fürs Herz und für die Stärkung der Abwehrkraft. Wer seinen Körper zu lang und zu intensiv belastet, wird noch anfälliger für Entzündungen und Infektionen als Bewegungsmuffel.

Tipps:

  • Es gilt die Faustregel: Pro Fieber-Tag soll man eine Woche warten mit dem Sportniveau, das man als gesunder Mensch gewohnt ist.
  • Jede grössere Anstrengung - auch auf dem Hometrainer oder an den Kraftmaschinen - ist kurz nach einer Grippe oder Erkältung Gift.
  • Wer sich wieder gut fühlt, keine Gliederschmerzen mehr hat und Alltagsbelastungen wie etwa das Treppensteigen wieder meistern kann, ohne ausser Atem zu geraten, der kann langsam wieder mit einem leichten Aufbautraining beginnen.

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