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Aufwachen ist hier vorprogrammiert: Improvisierte Massenunterkunft in einer chinesischen Universität (2011).
Reuters
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Tipps zum Durchschlafen

Nächte, in denen der Schlaf durch kurzes Aufwachen unterbrochen wird, sind normal. Von einer Durchschlafstörung sprechen Mediziner erst dann, wenn man in der Nacht regelmässig längere Zeit wach liegt und grosse Mühe hat, wieder einzuschlafen.

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Wer aufwacht, will sofort wieder einschlafen. Klappt das nicht, ist man gestresst und die Gedanken kreisen. Chronische Schlafstörungen können die Folge sein.

Gelegentliche Schlafstörungen auch über einige Tage hinweg sind normal. Häufige Ursachen sind Stress, Probleme, Ärger, Reisefieber oder eine ungewohnte Schlafumgebung.

Durchschlafstörungen sind nicht selten ein «Lifestyle»-Problem. Dagegen können einfache Verhaltensänderungen helfen:

  • Regelmässiger Tagesablauf: Stehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit auf, bauen Sie eine kurze, höchstens 30-minütige Mittagspause ein und dämmern Sie abends nicht vor dem Fernseher ein. Verzichten sie auf einen Mittagsschlaf.
  • Körperliche Aktivität: Seien Sie aktiv. Studien zeigen, dass Leute, die sich täglich bewegen, besser schlafen als inaktive Menschen. Bewegung kann die gleiche Wirkung wie eine Schlaftablette haben, jedoch nur wenn man sich regelmässig bewegt und über längere Zeit.
  • Soziale Aktivität: Das Pflegen von sozialen Kontakten kann einen positiven Effekt auf die Schlafqualität haben.
  • Schlafunterbrüche nicht im Bett verbringen: Wer aufwacht, soll aufstehen. Gehen Sie während einem Schlafunterbruch in ein anderes Zimmer und machen Sie etwas Entspannendes. Setzen Sie sich hin (nicht liegen), lesen Sie ein Buch oder trinken Sie einen Tee. Wenn Sie sich wieder müde fühlen, können Sie wieder versuchen zu schlafen.

Körperliche Beschwerden, psychische Probleme (allenfalls eine Depression), starke Tagesmüdigkeit oder eine über mehrere Wochen bestehende Schlafstörung verlangen aber nach ärztlicher Abklärung.

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