Wie schädlich ist solcher Lärm? Weshalb empfindet ihn nicht alle als gleich störend? Und was kann man dagegen tun? DRS-Ratgeberarzt Felix Huber gibt Rat.
Ein paar Tipps vorweg:
- Je lauter der Schall ist, desto kürzer sollte man sich ihm aussetzen. Sehr wichtig für das Gehör sind Ruhepausen von mehreren Stunden, in denen es sich erholen kann.
- Tragen Sie einen Gehörschutz, wenn Sie über längere Zeit hohen Schallpegeln ausgesetzt sind.
- Ein lauter Knall ist sehr gefährlich. Schon ein einziger kann das Gehör dauerhaft schädigen.
- Nehmen Sie Warnsignale des Gehörs (Taubheitsgefühl, Rauschen, Pfeifen etc.) ernst. Ein Hörschaden entwickelt sich oft erst über Jahrzehnte und vorübergehende Hörprobleme können Vorboten von permanenten Schäden sein.
- Wenn die Ohrgeräusche nach 12 Stunden nicht vergangen sind, suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.
- Auch durch Rauchen wird das Gehör gefährdet. Das Gehör ist besonders bei Belastungen auf eine gute Versorgung mit Sauerstoff angewiesen. Rauchen vermindert die Sauerstoffzufuhr zum Gehör.(Quelle: BfG)