KOF senkt Konjunkturprognose für 2009 auf minus 3,3 Prozent

Die Konjunkturforschungsstelle der ETH KOF senkt ihre Wirtschaftsprognose: Gemäss ihrer neusten Erhebung soll das Bruttoninlandprodukt BIP 2009 um 3,3 Prozent sinken.

Weitere Themen:

Der Ständerat diskutiert heute über die Abzocker-Initiative zur Begrenzung von Millionen-Salären und -Abfindungen.

Der Ständerat will die Beaufsichtigung der Bundesanwaltschaft einem neu zu schaffenden Gremium übergeben.

Einzelne Beiträge

KOF korrigiert Konjunkturprognose nach unten

02:46 min, Urs Siegrist

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft sind düster. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) sagt voraus, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 3,3 Prozent schrumpfen wird.

Damit hat die KOF ihre Prognose deutlich nach unten korrigiert.

Die schlechte Wirtschaftsentwicklung wird sich gemäss KOF auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Die Arbeitslosenquote dürfte in diesem Jahr auf fast 4 Prozent und im nächsten Jahr auf knapp 6 Prozent steigen.

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Massnahmen gegen überrissene Managerlöhne

04:35 min, Beat Soltermann

Wie soll überrissenen Managerlöhnen der Riegel geschoben werden? Über diese Frage diskutiert derzeit der Ständerat.

Zur Debatte stehen zwei Varianten: eine Reform des Aktienrechts oder die Abzocker-Initiative, die in dieser Frage viel weiter gehen will.

Beat Soltermann hat die Knackpunkte der beiden Varianten diskutiert mit Thomas Minder, dem Initianten der Abzocker-Initiative, und FDP-Ständerat Rolf Schweiger, der die Reform des Aktienrecht vorzieht.

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Neue Aufsicht über die Bundesanwaltschaft

02:01 min, Alexander Sautter

Die Bundesanwaltschaft soll neu von einer unabhängigen Behörde beaufsichtigt werden. Ausserdem soll die Spitze der Bundesanwaltschaft in Zukunft nicht mehr vom Bundesrat gewählt werden, sondern vom Parlament.

Der Ständerat hat sich dem Willen des Bundesrats widersetzt und das neue Gesetz zur Organisation der Strafbehörden in seinem Sinn umgekrempelt.

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Schweiz erhält ein nationales Hundegesetz

03:27 min, Géraldine Eicher

Der Nationalrat hat ein neues Hundegesetz verabschiedet, das das Zusammenleben zwischen Hund und Mensch sicherer machen soll.

So sollen verstärkt die Hundebesitzer und Züchter in die Pflicht genommen werden. Neu besteht bei Hundebissen eine Meldepflicht.

Auf eine Liste mit gefährlichen Hunden verzichtet der Nationalrat. Verschiedenste Politiker hatten eine solche Liste gefordert, nachdem 2005 ein sechs-jähriger Junge von einem Pitbull zu Tode gebissen worden war.

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29 Tote nach Air-France-Unglück geborgen

02:53 min, Philipp Scholkmann

Nach dem Absturz des Air-France-Airbus im Atlantik sind bislang 29 Tote geborgen wurden. Von den gefundenen Wrack-Stücken erhoffen sich die Ermittler Informationen über den Unglücksverlauf.

Gleichzeitig gerät Air France unter Druck: Eine Pilotengewerkschaft fordert ihre Mitglieder auf, nicht mehr zu fliegen, bis die Geschwindigkeits-Sensoren ausgetauscht sind, die beim Absturz eine Rolle gespielt haben könnten.

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Politik im Dialog mit dem Volk

03:45 min, Thomas Häusler

Dialog-Veranstaltungen sind bei umstrittenen Projekten ein neues Instrument der Schweizer Politik. Das jüngste Beispiel stammt aus Basel.

Vor zweieinhalb Jahren lösten Tiefenbohrungen für ein Geothermie-Projekt Erdbeben in Basel aus. Es gab Schäden an Häusern, aber noch mehr litt das Vertrauen der Bevölkerung.

Jetzt werden zwei Dialog-Veranstaltungen durchgeführt, um der Bevölkerung den Puls zu fühlen und um sie beim weiteren Vorgehen mitreden zu lassen.

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