Münchner Kunstfund noch spektakulärer als angenommen
- Dienstag, 5. November 2013, 12:30 Uhr
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Erste Ausstrahlung:
- Dienstag, 5. November 2013, 12:30 Uhr, Radio SRF 1, Radio SRF 2 Kultur, Radio SRF Musikwelle und Radio SRF 4 News
Beiträge
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Münchner Kunstfund noch spektakulärer als angenommen
Unter den etwa 1400 Gemälden, die Zollfahnder in einer Wohnung sichergestellt haben, befinden sich nämlich auch bisher unbekannte Meisterwerke. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat heute Details zu den Ermittlungen und zum abgetauchten Kunstsammler bekannt gegeben.
Barbara Leinfelder
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Syrien: Lage wird für die Bevölkerung immer prekärer
Nicht genug zu essen, kein sauberes Wasser, keine medizinische Versorgung und ständig Todesangst: Die jüngsten Zahlen der Uno zeigen: Rund 40 Prozent der Syrerinnen und Syrer sind nicht mehr in der Lage, sich selber zu versorgen. Doch Hilfe ist äusserst schwierig.
Franco Battel
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SVP und BDP nach Kampfscheidung wiedervereint
2008 gründeten im bernischen Münsingen enttäuschte SVP-Mitglieder die BDP. Fünf Jahre sind seither vergangen. Und ganz nach dem Motto «Die Zeit heilt alle Wunden» machen die BDP und die SVP im Kanton Bern wieder gemeinsame Sache. Doch was steckt hinter dieser Eintracht?
Brigitte Mader
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Positive Bilanz für Asylzentrum Bremgarten
Das Aargauer Städtchen Bremgarten und sein Badiverbot für Asylbewerber sorgten im August 2013 europaweit für Schlagzeilen. Die Eröffnung des Asylzentrums stand unter keinem guten Stern. Nun ziehen die Stadt und das Bundesamt für Migration eine erste und sehr positive Bilanz.
Alex Moser
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Der Wohlstand und seine Folgen
Viele Menschen haben viel hier in der Schweiz: ein Auto, einen Fernseher, einen Computer, einen Kühlschrank. Im Durchschnitt verbraucht ein Schweizer 31 Tonnen Rohstoffe pro Jahr. Eine neue Studie zeigt: Das ist drei Mal mehr als bisherige Berechnungen ausweisen.
Denise Schmutz
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Indiens Mission zum Mars
Indien hat sich heute ein Stück näher an die grossen Weltmächte herankatapuliert. Um exakt 14.38 Ortszeit startete eine Rakete vom indischen Weltraumbahnhof in Sriharikota im südindischen Andhra Pradesh. Ziel: Mars!
Karin Wenger
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«Dieser Markt ist gar nicht moralisch»
Seit dem Zweiten Weltkrieg blieben sie verborgen: über 1400 Bilder, darunter Meisterwerke. Dass sie nun in einer Münchner Wohnung gefunden wurden, ist eine Sensation. Gast von Susanne Brunner ist der Kunstmarktexperte Christian von Faber-Castell.
«Ich bewundere die Zollfahnder, die den Fund so lange geheim hielten», sagt der Mann, der seit 1975 über den Kunstmarkt, unter anderem für das Schweizer Wirtschaftsmagazin Finanz und Wirtschaft und fürs Deutsche Handelsblatt berichtet.
«Es ist gefährlich, den Sohn des Sammlers als Bösewicht und Feigling darzustellen. Wie viele hätten auch so reagiert wie der junge Gurlitt unter den Umständen?» Problematisch ist eher, dass Raubkunst aus der Nazi-Zeit auf dem Kunstmarkt angeboten wurde und nicht alle Alarmlampen leuchteten, sagt von Faber-Castell im Tagesgespräch. Mit Raubkunst könne sich heute niemand mehr bereichern. «Da verlieren Sie Geld, wenn Sie das Kunstwerk den Erben der rechtmässigen Eigentümer zurückgeben müssen».
Susanne Brunner