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Daniel Kipfer Fasciati, Bundesstrafrichter.
Keystone
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Das Bundesstrafgericht in der Kritik

Daniel Kipfer Fasciati hat mitgeholfen, das Bundesstrafgericht in Bellinzona 2004 zu gründen. Die letzten vier Jahre war er dessen Präsident. Kipfer ist überzeugt von seiner Arbeit. Doch Kritiker monieren, es brauche das Bundesstrafgericht gar nicht: Die Kantone könnten das besser und günstiger.

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Es sind lediglich ein paar Dutzend Fälle pro Jahr, die beim Bundesstrafgericht landen. Das sind dann aber in der Regel sehr komplexe Fälle. Da geht es um Figuren wie den Financier Dieter Behring, um die Zigaretten-Mafia, die Hells Angels, um Geldwäscherei oder Terror.

Kritik erntet das Bundesstrafgericht unter anderem, weil einige Verfahren sehr lang dauern: So bekommt beispielsweise Dieter Behring das schriftliche Urteil jetzt über 13 Jahre nach der Eröffnung des Strafverfahrens. Allein vom mündlichen bis zum schriftlichen Urteil verstrichen über 14 Monate.

Kritiker würden das Bundesstrafgericht gern wieder abschaffen. Die Kantone könnten diese Fälle effizienter und günstiger abwickeln, so die Argumentation. Daniel Kipfer, der das Bundesstrafgericht 2004 mitaufgebaut hat und die letzten vier Jahre dessen Präsident war, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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