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Frontex-Chef Fabrice Leggeri anlässlich des St. Gallen Symposiums im Mai 2016.
Keystone
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Flüchtlingskrise macht Europas obersten Grenzwächter machtlos

Europas Aussengrenzen sind alles andere als dicht. Gleichzeitig sterben Jahr für Jahr Tausende Migranten auf dem Weg nach Europa. Fabrice Leggeri ist Chef der EU-Grenzschutzbehörde Frontex. Er will Europas Grenzen besser schützen. In der Samstagsrundschau skizziert er seine Pläne.

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Man könne Migranten aus armen Staaten wohl auch künftig kaum an der gefährlichen Reise nach Europa hindern, gesteht Frontex-Chef Leggeri ein. Europa müsse aber den Dialog mit den Herkunftsstaaten suchen und klar machen: Die Flucht nach Europa sei gefährlich.

Leggeri will Europas Grenzen besser schützen. Neu steht ihm eine Sofort-Einsatztruppe mit 1500 Grenzwächtern zur Verfügung – darunter auch 16 Schweizer Grenzwächter. Der Frontex-Chef geht davon aus, dass diese Einsatztruppe bald schon in Italien zum Einsatz kommt. In der «Samstagsrundschau» macht Fabrice Leggeri deutlich: Er wünscht sich von der Schweiz einen spürbar grösseren Beitrag an den europäischen Grenzschutz.

Fabrice Leggeri ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier.

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