Man könne Migranten aus armen Staaten wohl auch künftig kaum an der gefährlichen Reise nach Europa hindern, gesteht Frontex-Chef Leggeri ein. Europa müsse aber den Dialog mit den Herkunftsstaaten suchen und klar machen: Die Flucht nach Europa sei gefährlich.
Leggeri will Europas Grenzen besser schützen. Neu steht ihm eine Sofort-Einsatztruppe mit 1500 Grenzwächtern zur Verfügung – darunter auch 16 Schweizer Grenzwächter. Der Frontex-Chef geht davon aus, dass diese Einsatztruppe bald schon in Italien zum Einsatz kommt. In der «Samstagsrundschau» macht Fabrice Leggeri deutlich: Er wünscht sich von der Schweiz einen spürbar grösseren Beitrag an den europäischen Grenzschutz.
Fabrice Leggeri ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier.