Der Bundesrat hat Hans Stöckli und seinem olympischen Traum neuen Antrieb gegeben diese Woche: Die Landesregierung will bis zu einer Milliarde Franken ausgeben für Winterspiele im Wallis und drei weiteren Kantonen. Doch Stöckli hat als Vize-Präsident des Kandidatur-Komitees «Sion 2026» nicht nur Grund zur Freude: Die Kritik aus seinem eigenen, linken Lager und aus der SVP nämlich ist gross – «zu teuer», «unnötig», «unökologisch» seien die Spiele. Im Raum steht auch die Forderung nach einer nationalen Volksabstimmung. Wie will Stöckli im Parlament eine Mehrheit schustern zu Gunsten von Olympia? Warum will er keine eidgenössische Abstimmung möglich machen?
In der «Samstagsrundschau» verteidigt Stöckli seine Vision von «bescheidenen» und nachhaltigen Winterspielen. Doch: Wie viel sind die Beteuerungen des Internationalen Olympischen Komitees tatsächlich wert? Und: Wer zahlt die Zeche, wenn die Spiele letzten Endes doch deutlich teurer kommen als geplant? Hans Stöckli nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» als Gast von Dominik Meier.