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Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin SECO, kommentiert den 9. Bericht des Freizügigkeitsabkommens Schweiz-EU am 11. Juni 2013 in Bern.
Keystone
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Seco-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch

Freihandelsabkommen sind oft sehr umstritten: das Abkommen mit China etwa wird von Menschenrechtsorganisationen kritisiert, jenes mit Indien von der Pharmalobby. Und mitten drin kämpft Seco-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch für mehr Freihandel. Sie ist Gast bei Eveline Kobler. 

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Die Debatte im Nationalrat diese Woche war hitzig: soll das Freihandelsabkommen mit China zurück an den Bundesrat geschickt werden, damit er mit China noch einmal über die Menschenrechtsfragen diskutiert? Und soll das Abkommen vors Volk kommen? Der Nationalrat hat letztlich beide Fragen verneint. Und doch zeigt sich dabei: Freihandelsabkommen sind in aller Regel hoch umstritten. Das Abkommen mit China eckt vor allem bei Menschenrechtsorganisationen an, während das Abkommen mit Indien innerhalb der Schweizer Wirtschaft eine Kontroverse provoziert hat, weil die verschiedenen Branchen dem Patentschutz unterschiedlich viel Gewicht beimessen.

Mitten drin sitzt jeweils Marie-Gabrille Ineichen-Fleisch. Als Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco sitzt sie oft selber am Verhandlungstisch, wenn es darum geht, die Grenzen für den Handel weiter zu öffnen. Sie kennt die Gratwanderung, die solche Verhandlungen mit sich bringen, also aus dem Effeff.

Lohnen sich diese Gratwanderungen? Wie viel bringen der Schweiz solche Abkommen? Wie stark darf man da auch mal ein Auge zudrücken, wenns um Arbeitsrechte, Umweltschutz, geistiges Eigentum und anderes mehr geht? Und wie ist es um die Schweizer Wirtschaft bestellt: bleibt sie aus konjunktureller Sicht eine „Insel der Glückseligen?

Seco-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch ist Gast in der Samstagsrundschau.

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