Die Zuwanderungs-Initiative soll laut Parlament mit einem so genannten «Inländervorrang light» umgesetzt werden: Dabei wird die Zuwanderung nicht mittels Kontingenten und Höchstzahlen geregelt, aber beim Besetzen von offenen Stellen sollen hiesige Arbeitslose unter Umständen bevorzugt behandelt werden.
Von einem zusätzlichen Schutz der Angestellten, wie ihn die Gewerkschaften ursprünglich gefordert hatten, ist in diesem Vorschlag kaum mehr etwas zu finden. Warum geben sich Gewerkschafter wie Daniel Lampart dennoch scheinbar zufrieden mit dem Vorschlag aus Bern?
Zudem betont der Ökonom, dass er sich Sorgen macht um die Arbeitsplätze in der Schweiz. Aber mit welchen Rezepten will er für den Erhalt kämpfen: Belässt er es beim Appell an die Nationalbank, doch bitte den Franken konsequenter zu schwächen?
Gewerkschafts-Ökonom Daniel Lampart nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau». Er ist Gast bei Eveline Kobler.