Haufenweise Klassiker
Von Liedern aus den frühen 70er Jahren bis zu einer «Zytlupe»-Sendung auf Radio DRS1 aus dem Jahr 2009 reicht die zeitliche Klammer dieses Lebenswerks. «Igelzüglete», «S Lied vom Chäs», «Es si alli so nätt» oder «s Geischterlied»: Die Sammlung zeigt, wie viele Klassiker der liebevollen, aber pointierten Gesellschaftssatire Hohler geschaffen hat. Nur seine Paradenummer «s Totemügerli» fehlt, diese Geisternummer in erfundenem Berndeutsch, die in der Deutschschweiz wohl jede und jeder über Vierzig kennt. Das «Totemügerli» gehöre in die weiterhin erhältliche Sammlung «Wegwerfgeschichten» und solle dort bleiben, schreibt Hohler im Vorwort.
Einige Erstveröffentlichungen
Zwischen den bekannten Gedichten, Liedern, Übersetzungen, Ansprachen und Radiobeiträgen sind auch Erstveröffentlichungen zu finden. Von diesen liest Franz Hohler in der Schnabelweid-Sendung einige vor und gibt im Gespräch mit Markus Gasser Auskunft darüber, was mit dem Titel «Schnäll i Chäller» gemeint ist, welchen Dialekt er eigentlich spricht und was für ihn das Schreiben in Mundart bedeutet.
«Schnäll i Chäller» von Franz Hohler, edition spoken script