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Über den Rocky Mountains ist ein Gewitter im Anzug.
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Auf dem Oregon-Trail 1982 quer durch die USA (4/5)

Kansas, Nebraska, Wyoming, Idaho und Oregon: Diese fünf amerikanischen Staaten durchquert, wer auf dem sogenannten Oregon-Trail unterwegs ist. 1982 hat der Freiburger Bildhauer und Maler Hafis Joachim Bertschinger diesen Weg unter seine Füsse genommen und nicht selten stürmische Zeiten erlebt.

Inspiriert für die Reise auf dem Oregon-Trail wurde Hafis Joachim Bertschinger durch die Biografie von Johann August Sutter, dem Gründer der Kolonie Neu-Helvetien. 15 Wochen lang war Bertschinger zusammen mit Pferd George quer durch Amerika unterwegs. In Wyoming hatte er die Hälfte des Weges hinter sich gebracht. Dort, auf dem höchsten Punkt der Rocky Mountains, erlebte er eines der heftigsten Gewitter. Ein Hagelsturm folgte dem anderen. Davon zeugt Bertschingers Tagebuch-Eintrag vom Juli 1982.

Im vierten Teil der «Sinerzyt»-Serie unter dem Titel «Auf dem Oregon-Trail quer durch die USA» lässt Hafis Joachim Bertschinger die Gewitternacht in den Rocky Mountains noch einmal aufleben.

Johann August Sutter und Neu-Helvetien

Neu-Helvetien existierte von 1839 bis 1848 an der Küste Nord-Kaliforniens, etwa 80 Kilometer nördlich von San Francisco. Johann August Sutter erreichte 1839 Kalifornien, das damals noch zu Mexiko gehörte. Zwei Jahre später erhielt er vom mexikanischen Gouverneur Juan Bautista Alvarado das Gebiet von Neu-Helvetien. Um es landwirtschaftlich nutzen zu können, wurden die ansässigen Indianer vertrieben. Diese Tatsache erklärt, weshalb Johann August Sutter auch als umstrittene Persönlichkeit gilt.

Neu-Helvetien fiel nach dem mexikanisch-amerikanischen Krieg 1848 gemeinsam mit Kalifornien an die USA. Im selben Jahr brach der Goldrausch aus. Der Ansturm der Goldgräber ruinierte Sutters Imperium. Er verlor alles und verarmte völlig.

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