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Ein Kanton, drei Sprachen (1/2)

Sie gelten als gastfreundlich, gemütlich, charmant, aber auch ein wenig stur, die Bündner. Was aber wenn die Bündner sich selber charakterisieren sollen? Dann wird kein Blatt vor den Mund genommen. Vor allem, wenn es dann noch um die jeweils «Anderssprachigen» geht.

Graubünden ist der einzige Schweizer Kanton mit drei Amtssprachen. Darauf ist man auch stolz. Wie eine kleine Schweiz in der Schweiz lebt man mit und nebeneinander. Natürlich hat man sich auch seine Meinung gebildet, wie die «Andern» jeweils ticken.

Bündner Urgestein und Schweizer Radio DRS-Legende Maria Cadruvi hat sich 1980 im Kanton selber umgehört. Ihre Sendung lautete «Ein Kanton drei Sprachen». Ganz genau unter die Lupe genommen wurden in Cadruvis Reportage die Deutschbündner.

Diese gelten bei den «andern» Bündner schon einmal generell als zivilisiert, gutmütig, brav aber etwas schwerfällig. Aber es gibt auch noch detailliertere Meinungen: «Die Davoser sind die pfiffigsten», heisst es da, oder «In der Herrschaft ist man sehr gesellig und umgänglich!»

Die Prättigauer und Samnauner haben ihre typischen Eigenheiten und die Churer wiederum wirken ein wenig arrogant und eingebildet, Dennoch versteht man sich gut mit ihnen. Man muss sie nur ausreden lassen!

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