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Die Bergkirche Wergenstein, wo diese kleine Orgel steht, ist denkmalgeschützt.
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Ein klingender Küchenschrank im Bergkirchli

Sie sieht nicht pompös aus die kleine Kirchenorgel in Wergenstein. Das Instrument in der Bündner Gemeinde an der San Bernardino-Route gleicht einem Küchenschrank. Aber sie hat es in sich, gleich mehrere überraschende Geschichten verstecken sich dahinter in Maria Cadruvis Reportage.

«Als primitives Werk ohne Wertigkeit» wurde die kleine Orgel im Wergensteiner Bergkirchli dereinst bezeichnet. Aber der Orgelexperte Willi Lippuner änderte seine Meinung schnell. Nach einem Monat lautete sein Urteil plötzlich: «Dieser Orgel muss man vollste Beachtung schenken!» Ein bisschen Recherche brachte ihn nämlich drauf, dass ein Pendant der Orgel es ins sächsische Musikmuseum geschafft hatte.

Umso stolzer sind demnach auch die Wergensteiner auf ihr kleines Instrument. Ursprünglich handelte es sich dabei um eine Hausorgel. Die mittlerweile 88 jährige Lisi Schreiber hatte sie der Gemeinde in den Vierzigern geschenkt. DRS-Reporterin Maria Cadruvi chauffierte die betagte Dame 1990 extra nach Wergenstein für ein Wiedersehen der besonderen Art. Wie Lisi Schreiber der Orgel beinahe schon zärtliche Töne entlockt, hört man in dieser Dokumentation «Eine Orgelgeschichte für mehrere Stimmen».

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