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Landfrauenküche Heidi Hofstetter, Entlebuch LU

Heidi Hofstetter lebt mit ihrem Mann Peter auf dem Hof Widmen im Dorf Entlebuch im Kanton Luzern. Heidi ist eine waschechte Entlebucherin. Sie ist eine Frohnatur und hat immer einen Witz auf Lager.

Heidi Hofstetter lebt mit ihrem Mann Peter auf dem Hof Widmen. Seit 26 Jahren sind die beiden verheiratet und sind Eltern von fünf Söhnen. Der älteste Sohn ist 24, der Jüngste ist 16, und alle sind noch in der Ausbildung.

Auf dem Hof Widmen in Entlebuch dreht sich alles um Schafe. 240 Tiere der Rasse «Lacaune» prägen den Alltag der Familie Hofstetter und ihrer Angestellten. Im Sommer fressen die Schafe «direkt ab Weide» und im Winter stehen Graswürfel und Heu auf dem Speisezettel. Zweimal täglich werden die Muttertiere gemolken. Aus der Milch werden Joghurt, Quark und verschiedene Käsesorten hergestellt.

Heidi Hofstetter ist für die ganze Administration zuständig. Nebenbei betreibt sie einen Hofladen mit Produkten vom Schaf und selbstgebackenem Brot. Ein «Bed and Breakfast» mit einigen wenigen Zimmern bietet Velofahrern oder Wanderern eine Unterkunft. Und dann sind da noch die 50 Hühner, welche jeden Tag von Heidi versorgt werden. Die Eier verkauft sie im Dorf, jede Woche liefert sie direkt an die Abnehmer. In Sachen Gemüse, Salate und Kräuter setzt Heidi Hofstetter auf Selbstversorgung. Sie hat einen grossen Garten und ein noch grösseres Gewächshaus. Bis in den Spätherbst und je nach Sorte sogar im Winter kann Heidi Gemüse und Salate ernten.

Ihre Küche ist traditionell geprägt, mit Zutaten vom Hof. Auch die Landfrauen kommen in den Genuss der ganzen Palette vom Schaf: Zur Vorspeise gibt es ein Schafkäsli im Knuspermantel mit Preiselbeeren und Blattsalat. Zum Hauptgang gibt es eine Milchschafkeule. Zwei Tage muss das Gigot in einer Marinade ruhen, bis es dann für 2,5 Stunden im Ofen niedergegart wird. Auch das Dessert ist schafig: Eine zweischichtige Schafquarktorte mit Heidelbeeren in Herzform. Die Tischdekoration hat Heidi zusammen mit ihrer älteren Schwester Priska aus Wolle selbstgemacht. Heidi bringt es auf den Punkt, als sie den Landfrauen ihr Menu vorstellt: «Milch, Fleisch, Wolle – voilà!»

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