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Regionen Zürcher Oberland

Mehr zur Region der 4. Sendung von «SRF bi de Lüt – Wunderland»

Beim Stichwort Zürich denken viele an Banken und die Bahnhofstrasse. Doch ein vergessenes Juwel lagert nur einen Steinwurf vom städtischen Trubel entfernt. Das Züri Oberland beginnt wenige Kilometer östlich von Zürich. Es besticht durch seine unmittelbare Nähe zur Grossstadt, vor allem aber durch seine landschaftliche Vielfalt. Das Gebiet bietet idyllische Seen mit umliegenden Naturschutzzonen, Aussichtspunkte mit Blick bis auf die Berner Alpen und raue Hügel, auf denen man sich fernab der Zivilisation fühlt.

Der Greifensee, der Pfäffikersee und die Töss sind die markantesten Gewässer der Region. Uster mit seinen 33'000 Einwohnern ist das städtische Zentrum. Und mit dem Schnebelhorn auf 1292 Metern über Meer hat das Züri Oberland den höchsten Punkt des Kantons Zürich zu bieten. Der Höhenweg, der auf das Schnebelhorn führt, bildet eine natürliche Grenze zum St. Galler Toggenburg. Im Norden grenzt das Züri Oberland an den Kanton Thurgau.

Die Region mit seiner hügeligen Topographie ist regenreich und eignet sich deshalb vor allem für die Vieh- und Milchwirtschaft. Circa 150 verschieden Käsesorten werden im Züri Oberland produziert. Früher war das Gebiet bekannt für seine Textilindustrie. Mit der Verlagerung der Textilherstellung in Billiglohnländer hat dieses Gewerbe aber keine Bedeutung mehr. Nur umgenutzte Spinnereien und Webereien zeugen heute noch davon, dass etwa die Gemeinde Wald einst als «Manchester of Switzerland» bezeichnet wurde.

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