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Bundesrat Alain Berset.
Keystone
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Alain Berset und der Glanz des Präsidialjahrs

Trump, Merkel, dem Papst – ihnen allen hat Alain Berset dieses Jahr die Hand geschüttelt. Als Bundespräsident war er auf der Weltbühne so präsent wie noch kaum einer vor ihm. Was in dieser Rolle für die Schweiz herauszuholen ist, erklärt der Bundesrat bei Marc Lehmann im «Tagesgespräch».

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Die Schweiz kennt eine Kollegialregierung – alle Sieben im Bundesrat sind gleichwertig und entscheiden im Kollektiv. Der Bundespräsident ist bloss für ein Jahr der primus inter pares und hat keine besonderen Befugnisse. Trotzdem ist die Rolle in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, weil Politiker in aller Welt gerne eine Ansprechperson haben und die Repräsentationspflichten zunehmen.

Alain Berset hat das Amt mit viel Elan ausgeübt. Er war ein regelrechter Hansdampf in allen Gassen, unternahm über 20 Auslandreisen und sprach auf Augenhöhe mit den Grossen der Weltpolitik. Läuft man da vor lauter roten Teppichen Gefahr, den Boden unter den Füssen zu verlieren? Und was motiviert einen, sich dann im heimischen Innendepartement wieder mit AHV-Reformen und steigenden Gesundheitskosten herumzuschlagen?

Er sei für die Sache der Schweiz unterwegs gewesen, sagt Berset im «Tagesgespräch» – und so hat er etwa auch den Studentinnen und Studenten an der Universität Oxford die Vorzüge der Langsamkeit unseres Politsystems nähergebracht.

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