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Stefan Lauber von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL (links) und Adrian Riebli, Obwaldner Bauer und Älpler.
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AlpFUTUR - Alpwirtschaft zwischen Tradition und Moderne

Schön geschmückt und herausgeputzt, manchmal in Tracht, haben in den letzten Tagen Älplerinnen und Älpler ihre Tiere im Alpabzug von der Alp heruntergeführt. Die Alpsaison ist vorbei. Wo steht die Alplandwirtschaft? Wie kann sie wirtschaftlicher werden? Welche Zukunft hat sie?

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Auf diese Fragen haben Bund und Forschungsinstitute in den letzten Jahren nach Antworten gesucht, heute werden sie an der Tagung AlpFUTUR in Schüpfheim im Entlebuch vorgestellt. Gäste von Urs Siegrist sind dazu Stefan Lauber von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL und Adrian Riebli, Obwaldner Bauer und Älpler.

Riebli verkauft seinen eigenen Alpkäse. «Wir standen vor der Entscheidung: Grossverteiler oder selber vermarkten?» Dank diesem Entscheid sei er innovativer geworden und denke unternehmerischer. Der Aufwand, den sie betrieben, sei sehr gross. Man merke am Ende der Alpsaison die Müdigkeit.

Wenn der Alpbauer den eigenen Käse vermarkten könne, sei das meist lukrativer, als wenn die Milch dem Grossverteiler abgegeben werde, sagt Stefan Lauber von der WSL. Doch Rieblis Alp könne nicht als Durchschnittsalp bezeichnet werden. «Es gibt keine typische Alp. Wir waren bei unseren Untersuchungen überrascht, wie heterogen die Alplandschaft ist.» Gemein sei allen, dass die Alpwirtschaft stark verankert sei in der Bevölkerung.

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