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Andreas Zumach.
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Andreas Zumach: «Höchste Zeit für eine Frau an der Uno-Spitze»

Ausgeschrieben hat die Uno die Stelle eines Generalsekretärs noch nie. Immerhin finden jetzt aber Hearings mit den acht Kandidatinnen und Kandidaten statt. Uno-Korrespondent Andreas Zumach ist Gast von Susanne Brunner.

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Uno-Generalsekretär Ban Ki-Moon tritt Ende Jahr ab. Gesucht wird sein Nachfolger, vielleicht zum ersten Mal eine Nachfolgerin. «Es wäre allerhöchste Zeit für eine Frau», sagt dazu Uno-Korrespondent Andreas Zumach. Die Uno sei nach wie vor ein «Männerladen». Bisher fand die Suche nach einem neuen Uno-Chef ausschliesslich im Geheimen statt. Denn: wer Generalsekretär der Uno wurde, machten die fünf Vetomächte unter sich aus. Das wird auch diesmal der Fall sein: Wer den USA, China, Russland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich nicht passt, wird die Stelle nicht bekommen. Aber immerhin dürfen die offiziellen Kandidatinnen und Kandidaten zu Hearings vor der Generalversammlung antreten. Die zweite und voraussichtlich letzte Runde dieser Hearings findet heute statt. Die Uno wirkt mit all den Kriegen und der Not in der Welt überfordert und schwach. Gesucht wäre eine starke Führungspersönlichkeit. Wäre. Die werden die Vetomächte aber kaum zulassen.

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