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Bernhard Ecklin leitet das RAV im zürcherischen Thalwil.
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Bernhard Ecklin: «Eine Stelle suchen ist harte Arbeit»

Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren wissen auch ohne Zahlen, wie es um Arbeitslosigkeit in ihrer Region steht. Bernhard Ecklin ist RAV-Leiter in Thalwil, wo überdurchschnittlich viele arbeitslose Kaderleute Arbeit suchen. Er ist Gast von Susanne Brunner.

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Das RAV in Thalwil ist für den Bezirk Horgen im Kanton Zürich zuständig: Ein Team von 28 Leuten berät im Jahr über 1800 Arbeitslose und andere Stellensuchende. Der Leiter dieses Teams weiss selbst, was es heisst, wenn man nach vielen Jahren plötzlich nicht mehr erwünscht ist. 19 Jahre lang hat er bei der Swissair gearbeitet: bis zu ihrem Grounding im 2001. Danach folgten diverse kürzere berufliche Stationen, bis er zum RAV in Thalwil stiess und als SVP-Vertreter in den Gemeinderat Zollikon gewählt wurde.

Bernhard Ecklin sieht die RAV als Vermittler zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Er rät dringend dazu, ein RAV aufzusuchen, bevor der letzte Arbeitstag anbricht. Auch Angestellte, die sich in ungekündigter Stellung befinden, sich aber verändern wollen, sind willkommen. Je früher man sich um eine neue Stelle kümmere und je mehr Bewerbungen man verschicke, desto grösser sei die Erfolgschance. Das gelte auch für Menschen über 50 und Kaderangestellte. «Das Alter allein ist nie das Problem», macht Ecklin Mut.

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