«Derzeit ist es für die Pensionskassen sehr schwierig, die nötige Rendite zu erzielen», sagt Ryter. Weil das tiefe Zinsniveau wohl weiterhin bestehen bleibt, unterstützt er die Reformbemühungen des Bundesrates. «Der geplante tiefere Umwandlungssatz von 6 statt 6,8 Prozent ist sicher nicht zu tief angesetzt.»
Grundsätzlich plädiert Ryter für ein System, das die steigende Lebenserwartung berücksichtigt. «Alle zehn Jahre leben wir ein Jahr mehr. Ein System könnte das auffangen, indem wir alle zehn Jahre das Pensionsalter anpassen.» Er geht deshalb davon aus, dass wir in Zukunft nicht mehr bereits mit 65 Jahren in Rente gehen.