«Vielleicht macht sich Hoeness mit der akzeptierten Strafe sogar verdient um das Land», folgert Prantl. Jetzt wisse jeder und jede Deutsche, dass Steuerhinterziehung ein Unrecht sei. Ein guter Mensch putze seine Zähne und zahle Steuern. «Das sagte mir schon mein Grossvater und es stimmt: Ein Staat gibt einem viel, dafür muss ich zahlen.» Doch Prantl hat ein differenziertes Bild des Uli Hoeness. Die Steuerflucht ausgeschlossen, sei dessen Lebenslauf eindrücklich, Hoeness' Leistungen phänomenal. «Er hat aus dem FC Bayern eine Weltmannschaft gemacht.»
Heribert Prantl über Uli Hoeness: «Strafe muss sein»
Der ehemalige Präsident des FC Bayern akzeptiert die Strafe von dreieinhalb Jahren Gefängnis. Der Leiter des Ressorts Innenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung, Heribert Prantl, findet die Strafe gerecht. Susanne Brunner hat mit ihm gesprochen.
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