Zum Inhalt springen

Header

Audio
Alex Kuprecht und Edith Graf-Litscher.
Keystone
abspielen. Laufzeit 24 Minuten 46 Sekunden.
Inhalt

Kontroverse zur Reform der Schweizer Armee

Halb so gross und Maximalkosten von fünf Milliarden Franken pro Jahr: Das sind die Eckwerte der Armeereform. Dazwischen gibt es viele Streitpunkte. Zu Gast bei Susanne Brunner sind SVP-Ständerat Alex Kuprecht und SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher.

Download

Die Diskussion über die Weiterentwicklung der Armee hat im Ständerat unter dem Eindruck der aktuellen Weltlage stattgefunden - mit einem Hinweis auf den jüngsten Terroranschlag in Tunesien. Edith Graf-Litscher (SP) meint: «Wir brauchen eine gutausgebildete Armee zum Schutze der Schweizer Bevölkerung. Es gibt aber Verbesserungsbedarf». Unter anderem sollten unter Berücksichtigung der finanziellen Situation zum Beispiel auch internationale Kooperationen ins Auge gefasst werden, sagt das Mitglied der nationalrätlichen Sicherheitskommission.

Alex Kuprecht (SVP), Präsident der ständerätlichen Sicherheitskommission, sagt, die Armee müsse nebst der Erfüllung ihres Grundauftrags - nämlich die Verteidigung des Schweizer Volks - auch auf neue Bedrohungen wie Terrorismus reagieren können. In Bezug auf die nötigen finanziellen Mittel sagt Edith Graf-Litscher: «Wir wollen keine künstlich aufgeblasene Armee». Kuprecht entgegnet: «Wir müssen bereit sein, uns militärisch über eine längere Zeit zu verteidigen. Und das muss gewährleistet sein.»

Mehr von «Tagesgespräch»